1918 besuchte der amerikanische Sprachforscher May Freedom Long Hawaii zum ersten mal.
Er war fasziniert von der Kultur der ursprünglichen Einwohner der Inseln. In vielen Gesprächen versuchte er, den Geheimnissen deren Kultur auf die Spur zu kommen und lernte dabei viel über die Lebensphilosophie der Hawaiianer.
Als Sprachforscher erkannte er auch, daß diese in der Inselsprache codiert war. Diesen Code versuchte er zu entschlüsseln. Als wissenschaftlem Forscher begegneten ihm die Kahuna eher skeptisch und scheuten sich, ihn wirklich vollständig in ihr System einzuführen. So bekam Long oft nur die Oberfläche zu sehen und konnte zwar viele Techniken übernehmen und für sich anwenden, ihre Bedeutung aber blieb ihm meist fremd. So scheint es auch nicht verwunderlich, daß Long der hawaiianischen Lebensphilosophie den heute weitverbreitenden Namen "Huna" gab, was "Geheimnis" bedeutet.

Das Wissen um eine weise Lebensführung, das uralte magische System der Kahunas - der hawaiianischen Schamanen - beruht auf fundierten Kentnissen der menschlichen Psyche, die heute von der modernen Psychologie bestätigt werden, wie z.B. der Aufbau der Psyche auf niederem, mittlerem und höherm Selbst. Die praktische Anwendung dieses Systems - dessen Fragmente sich übrigens in allen Religionen der Welt wiederfinden - ermöglicht es jedem von uns, Zugang zu seinen verborgenen Kraftquellen zu finden und dadurch sich selbst und anderen zu helfen. Das Ziel dabei ist nicht nur die Heilung von Körper und Geist oder die Besserung sozialer und wirtschaftlicher Umweltbedingungen, sondern die Wiederentdeckung des dem Vergessen entrissenen Wissens um eine weise Lebensführung.

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